Die Freude war groß, als die neu gestalteten und erweiterten Museumsräumlichkeiten im Vorderen Schloss eingeweiht werden konnten. In einer Feierstunde konnte ein weiterer wichtiger Schritt der Museumsentwicklung im Schulterschluss zwischen Stadt und Heimatverein gefeiert werden: dem Wirken eines berühmten Sohnes unserer Stadt, dem Künstler Josef Alfons Wirth, wird dauerhaft im Museum Oberes Donautal ein Raum gewidmet.
Das in der Region geschätzte Museum erfährt damit eine wertvolle Aufwertung. Besonders dem Heimatverein war es ein Anliegen auch in dem neu konzipierten Museum dem bis heute hoch anerkannten Künstler einen festen Raum zu geben. Dieser genießt in der Kunstwelt einen hervorragenden Ruf. Das beste Beispiel sind Werke Wirths, die zusammen u.a. mit Kunstwerken von Franz Marc oder August Macke aktuell bei renommierten Ausstellungen in den Kunsthallen Kiel und Bielefeld zu sehen waren.
Unser Heimatvereinsvorsitzender Klaus-Peter Fechner brachte die künstlerische Bedeutung von Josef Alfons Wirth treffend auf den Punkt:
„Er war ein hochbegabter genialer Zeichner, der durch sein Studium an der Akademie Stuttgart, besonders bei Christian Landenberger, ein hervorragender Maler wurde. Zusammen und unter dem Einfluss Adolf Hölzels, beziehungsweise seiner Schüler, brachte Wirth neue Stilrichtungen auf den Weg und kann mit gutem Recht der Stuttgarter Avantgarde zugerechnet werden“.
Juni 2015